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Geförderte Projekte

4. Förderrunde (2022)

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Anke Hilbrenner / Janna Keberlein M.A., Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der HHU

Projektbeschreibung:

Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht eine Wanderausstellung über die Geschichte und Erinnerung an den Hitler-Stalin Pakt, die am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Museum Berlin Karlshorst entwickelt werden. Im Vorfeld der Ausstellungseröffnung im Frühjahr 2024 in der Universitäts- und Landesbibliothek der Heinrich-Heine-Universität soll sich besonders mit unserer Düsseldorfer Partnerstadt Czernowitz beschäftigt werden, deren wechselvolle Geschichte eng mit dem Hitler-Stalin-Pakt verknüpft ist. Die Wanderausstellung dient dabei als Forschungs- und Gesprächsanlass.

Mit den Stadtgesellschaften in Düsseldorf und Czernowitz wird gemeinsam die lokale Geschichte des Hitler-Stalin-Pakts erforscht. Es werden Biographien von Menschen recherchiert, die in Czernowitz unmittelbar vom Hitler-Stalin-Pakt betroffen waren, um die Inhalte der Ausstellung an den lokalen Erfahrungsraum der Menschen zu koppeln. Die Schicksale von Czernowitzer*innen werden zudem auch überregional, in Düsseldorf und an den anderen Stationen der Ausstellung, dazu beitragen, die oftmals komplexen politik- und gewaltgeschichtlichen Inhalte der Ausstellung als menschliche Erfahrungen nachvollziehbar zu machen.

Weitere Informationen: https://www.geschichte.hhu.de/abteilungen/osteuropaeische-geschichte/forschung/ausstellungsprojekt-der-hitler-stalin-pakt-und-seine-folgen-fuer-ostmitteleuropa-geschichte-und-erinnerung

Projektverantwortliche:

Univ.-Prof. Dr. Freia De Bock und Dr. Angélique Herrler, Bereich Versorgungsforschung im Kindes- und Jugendalter, Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie und Center for Health and Society (chs) der HHU

Projektbeschreibung:

Das Projekt KiRa erprobt und erforscht den Aufbau eines Kinderrats zur Begleitung von Gesundheits- und Versorgungsforschungsprojekten. Gemeinsam mit Kindern, die eine chronische Erkrankung haben und zwischen 9 und 13 Jahren alt sind, und ihren Eltern, werden partizipativ Ziele, Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien eines Kinderrats entwickelt. Zudem ist KiRa mit zwei vom Innovationsfonds Versorgungsforschung geförderten Projekten (PICAR und PedSDM) verknüpft, in die der Kinderrat über partizipative Forschungs- und Arbeitsmethoden seine Expertise einbringt und die Projekte mitgestaltet. Am lebenden Beispiel wird parallel dazu untersucht, welches die geeigneten Rahmenbedingungen, Methoden und Modi für die partizipative Arbeit mit Kindern in der Gesundheits- und Versorgungsforschung sind und wie sich eine Beteiligung am Kinderrat auf Kinder und Eltern auswirkt. Das Ziel des Projekts ist es zum einen, die bestehenden Forschungsprojekte durch die Expertise des Kinderrats zu ergänzen. Zum anderen sollen jedoch auch die dafür eingesetzten Methoden systematisch beschrieben und untersucht werden, um ihre Weiterentwicklung und damit vor allem die Partizipation von Kindern in der Forschung zu stärken.

Weitere Informationen: https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/klinik-fuer-allgemeine-paediatrie-neonatologie-und-kinderkardiologie/versorgungsforschung/projekte

Projektverantwortliche:

Dr. Ole Kelm und PD Dr. Marco Dohle, Institut für Sozialwissenschaften an der HHU

Projektbeschreibung:

Immer mehr Menschen berücksichtigen beim Einkaufen, bei der Nutzung von Dienstleistungen oder auch bei der Medienrezeption politische, ethische oder ökologische Aspekte. Beispielsweise kaufen sie ökologisch hergestellte Produkte, um etwas für die Umwelt zu tun, oder sie haben die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aufgrund dortiger Menschenrechtsverletzungen nicht verfolgt. Dadurch werden sie zu politischen Konsument*innen. Weitgehend unklar ist allerdings, auf welchen Informationsgrundlagen diese Konsumentscheidungen beruhen, was die Konsument*innen mit ihren Entscheidungen erreichen wollen und welche Produkte und Dienstleistungen besonders häufig aus politischen, ethischen oder ökologischen Gründen boykottiert oder „buykottiert“ werden.

Das Citizen-Science-Projekt „Politischer Konsum im Alltag“ möchte diese und weitere Fragen beantworten. Dafür soll gemeinsam mit politischen Konsument*innen eine Tagebuchstudie und eine bevölkerungsrepräsentative Befragung konzipiert, durchführt und analysiert werden. Ziel des Projektes ist es, vertiefte Einblicke in das alltägliche politische Konsumverhalten von Bürger*innen zu gewinnen.

 

3. Förderrunde (2021)

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Ulli Seegers / Christine Stender, M.A.; Institut für Kunstgeschichte, Philosophische Fakultät

Projektbeschreibung:

Seit der programmatischen Forderung des Kulturpolitikers Hilmar Hoffmann nach „Kultur für alle“ in den späten 1970er Jahren ist der wissenschaftliche Diskurs um kulturelle Teilhabe multidisziplinär aufgenommen und weiterentwickelt worden. In der Praxis wird jedoch deutlich, dass dieser Anspruch noch nicht erfüllt wurde. In Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus ganz Deutschland untersucht das Projekt ein Instrument zur Steigerung kultureller Teilhabe, um einen Beitrag zur wissenschaftlichen und praktischen Debatte um kulturelle Partizipation zu leisten.

 Weitere Informationen: Projekthomepage

Projektverantwortliche:

Dr. Jacqueline Warth, Institut für Allgemeinmedizin

Projektbeschreibung:

Das Forschungsprojekt untersucht die Gesundheit und medizinische Versorgungslage von Menschen, die keine Krankenversicherung bzw. einen eingeschränkten Krankenversicherungsschutz in Deutschland haben. Dazu zählen beispielsweise EU-Bürger*innen, Menschen ohne Papiere, Wohnungslose, Selbstständige oder auch krankenversicherte Personen mit Beitragsschulden. Ziel des Vorhabens ist es, die Gesundheits- und Versorgungssituation von Betroffenen, gemeinsam mit Patient*innen, Bürger*innen und beteiligten gesellschaftlichen Akteur*innen, zu erforschen.

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Petra Bauer, Institut für Botanik / Prof. Dr. Maria von Korff Schmising, Institut für Pflanzengenetik

Projektbeschreibung:

Das Bürgerprojekt Pflanzen im urbanen Umfeld beschäftigt sich mit der Beschreibung der Lebensräume und Lebensumstände von wild wachsenden Pflanzenarten und Pflanzengemeinschaften in urbanen Umwelten am Beispiel der Stadt Düsseldorf. Gemeinsam mit Bürger*innen wollen wir aktuelle Forschungsfragen aus dem Bereich der Ökologischen Genetik und Pflanzenforschung diskutieren, um daraus zukünftige Projekte zu „Citizen Science“ zu entwickeln. Zielgruppen sind zunächst Multiplikatoren aus dem Universitäts-, Schul- und Naturschutzbereich und botanisch Interessierte. Wir planen, Vertreter*innen dieser Zielgruppen ko-kreativ in Formate der Wissenschaftskommunikation einzubinden, mit ihnen gemeinsam an alle Bürger*innen gerichtete Umfragen über Beobachtungen zu ökologischen Faktoren und genetischen Anpassungen von Pflanzen zu erstellen. Durch Do it yourself Experimente und offenen Austausch in Open Space Diskussionsformaten werden Bürger*innen mobilisiert. Das Seminar "Partizipative Wissenschaftskommunikation"/"Participatory science communication" bildet einen Einstieg für Studierende.

Weitere Informationen: https://www.botanik.hhu.de

2. Förderrunde (2020)

Projektverantwortliche:

Dr. Elfi Vomberg und Prof. Dr. Dirk Matejovski, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft

Projektbeschreibung:

Es ist eine kurze aber intensive Geschichte, die sich Ende der 1970er Jahre rund um die Ratinger Straße in Düsseldorf abspielt: Im legendären Ratinger Hof fliegen Tierkadaver durch den Raum, und während Joseph Beuys seine Happenings in Kneipen präsentiert, schenkt Katharina Sieverding an der Theke des Creamcheese als Kellnerin Günther Uecker ein Altbier aus. Gerade einmal zehn Jahre lang trifft sich hier in der Düsseldorfer Altstadt das „Who is Who“ der Kunst- und Kulturszene; es ist eine beschleunigte Geschichte, die hier den Punk und New Wave hervorbringt und Düsseldorf für kurze Zeit zur Musikhauptstadt Deutschlands macht. Doch die offizielle Geschichte dieser Ära erscheint bei näherer Betrachtung mehr und mehr als ein Konstrukt aus Oral History und Mythen. Und: Es ist eine lückenhafte Geschichte.

Das interdisziplinäre und intergenerationelle Forschungsprojekt "#KultOrtDUS – die Medienkulturgeschichte Düsseldorf als urbanes Forschungsfeld" möchte mit Hilfe von Bürger*innen Ungesehenes zum Vorschein bringen, um gemeinsam ein breiteres, differenziertes Bild dieser besonderen Zeit Düsseldorfs, die bis heute stark nachwirkt, herauszuarbeiten. Dafür werden Akteur*innen aus der zweiten und dritten Reihe sowie Fans und Zeitzeug*innen eingeladen, am Aufbau eines Archivs der Medienkulturgeschichte Düsseldorfs mitzuarbeiten und Netzwerk-Strukturen gemeinsam offen zu legen.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, das tiefer liegende, vielschichtige, differenziertere Wahrnehmungs- und Geschichtsbild der Stadt zu erschließen und der Öffentlichkeit langfristig zugänglich zu machen, indem Bürger*innen und Akteur*innen in Kooperation mit der wissenschaftlichen Forschung mit ihrem wertvollen Wissen zu Wort kommen.

 Weitere Informationen: Projekthomepage

Projektverantwortliche:

Dr. Daniel James Țurca, Leda Berio, PhD., Benedict Kenyah-Damptey, MA. , Institut für Philosophie

Projektbeschreibung:

Im Sommer 2020 löste die Tötung von George Floyd, Breonna Taylor und Elijah McClain durch die Polizei in den Vereinigten Staaten eine erneute Protestwelle gegen Polizeigewalt aus. Neu war dieses Mal aber, dass der Protest auch über Deutschland hinwegfegte und infolgedessen auch hierzulande eine breite öffentliche Debatte über den heimischen Rassismus veranlasste. Ein zentraler Teil dieser Debatte betraf die Frage, ob der Ausdruck „Rasse“ aus dem Grundgesetz gestrichen, durch einen anderen Ausdruck ersetzt oder aber (in veränderter Bedeutung) beibehalten werden solle. Diese Debatte mündete im November 2020 schließlich in der Bekundung der Bundesregierung, den Ausdruck „Rasse“ im Grundgesetz durch eine andere Formulierung zum Schutz vor Rassismus zu ersetzen. Andere in dieser Debatte widersetzen sich allerdings aus praktischen – und ebenfalls ausdrücklich antirassistischen – Gründen diesem Vorstoß. Sie betonen, dass der Ausdruck „Rasse“ zur Bezeichnung eines Diskriminierungsmerkmals im Recht ein notwendiges Mittel zur Bekämpfung rassistischer Diskriminierung sei.

Obwohl Debatten dieser Art keineswegs ein deutsches Alleinstellungsmerkmal sind, kommt in ihnen dennoch ein eigentümlich deutsches Unbehagen gegenüber dem Ausdruck „Rasse“ zum Vorschein, in die deutsche Vergangenheit und deren Bewältigung widerhallt. Aufgrund der Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland und der besonderen Rolle, die der Begriff der Rasse hier spielte, ist dieses Wort im deutschsprachigen Raum nämlich tabuisiert. Im Gegensatz dazu haben Menschen im englischsprachigen Raum dem Wort „race“ gegenüber sehr viel weniger Berührungsängste – mehr noch: Dort ist das, was Menschen in den Vereinigten Staaten als „race talk“ bezeichnen, gerade bei Antirassist*innen gang und gäbe, wohingegen im deutschsprachigen Raum schon das Wort „Rasse“ unter Rassismusverdacht steht.

In der deutschsprachigen Debatte über „Rasse“ ebenso wie in der englischsprachigen Debatte über „race“ werden Fragen verhandelt, die auch in das Hoheitsgebiet der Philosophie fallen: Was bedeuten unsere sprachlichen Ausdrücke? Worauf legen sie uns fest? Wie wirken sie auf uns? Was bezwecken wir mit ihnen und was für Begriffe sollten wir im Lichte dieser Zwecke verwenden? Dennoch haben sich Philosoph*innen bisher kaum in die deutschsprachige Debatte eingebracht. Wie die derzeit sehr lebendige englischsprachige Diskussion über „race“ aber bezeugt, hätte die Philosophie zu jener Debatte einiges beizutragen.

In diesem Sinne verfolgen wir mit unserem Vorhaben zwei Ziele: Zum einen, die philosophische Debatte über „race“ auf den deutschen Kontext zu erweitern. Dies wollen wir durch eine Untersuchung der Bedeutung seines deutschen Pendants „Rasse“ erreichen. Auf dieser Grundlage wollen wir dann bestimmen, ob und wie wir die Bedeutung dieses Ausdrucks ändern oder aber ihn gänzlich streichen sollten. Dabei wollen wir den Besonderheiten des deutschen Kontextes Rechnung tragen. Zum anderen wollen wir auf diesem Wege zur rechtlichen und öffentlichen Debatte über den Begriff „Rasse“ im Allgemeinen und seine Rolle im Grundgesetz im Besonderen beitragen Dies wollen wir durch eine experimentell gestützte Untersuchung, Beurteilung und gegebenenfalls Verbesserung dieses Begriffs erreichen. Die Verfolgung dieser Ziele wird schließlich entscheidend von der Beteiligung seitens der organisierten Zivilgesellschaft abhängen – ganz nach dem Motto: „Those who have a stake in the outcome should also have a say in the process!“

Weitere Informationen: Projektwebseite

1. Förderrunde (2019)

Projektverantwortliche:

Prof. Dr. Dr. Andrea Icks / Sandra Grobosch: Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Prof. Dr. Stefan Wilm / Dr. Oliver Rudolf Herber: Institut für Allgemeinmedizin, Prof. Dr. Heiner Fangerau: Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Ute Jüngling: Deutsche Diabetes-Hilfe

Projektbeschreibung:

Das Forschungsprojekt GestDiNa, gefördert durch den Gemeinsamen Bundesausschuss, untersucht den Prozess der Nachsorge bei Patientinnen mit Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes). Der Gestationsdiabetes tritt häufig auf und geht mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechselstörungen für die betroffenen Frauen und ihre Kinder einher.

Das nun mit HHU-Mitteln finanzierte Vorhaben ermöglicht es, im Projekt GestDiNa zusätzlich Patientinnen und Bürger*innen als Co-Forschende zu beteiligen. Diese können z.B. gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen Fragebögen zur Befragungen von Patientinnen entwickeln, Interviews mit Ärzt/innen planen und bei der Auswertung der Befragungen und Interviews mitwirken. Zudem können sie eine zentrale Rolle bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Vermittlung und Verbreitung der Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit spielen. Das Vorhaben ermöglicht es, dass Patientinnen und Bürger*innen in eine höchst versorgungsrelevante Forschungsfrage eingebunden werden und das Projekt durch ihre Kompetenzen und Expertisen als Co-Forschende bereichern. Durch eine gemeinsame Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven kann ein Lernprozess für alle Beteiligten des Projektes GestDiNa entstehen. Darüber hinaus sollen Weichen gestellt werden, um die Co-Forschenden auch nach dem Projekt bei der Entwicklung an einem passgenau auf die Bedürfnisse der Patientinnen zugeschnittenen Versorgungsmodell beteiligen zu können.

Weitere Informationen: Projekthomepage

Projektverantwortliche:

Dr. Anna Soßdorf / Dr. Witold Mucha / Viviana Warnken B.A.: Sozialwissenschaftliches Institut, Philosophische Fakultät

Projektbeschreibung:

In Kooperation mit Schüler*innen der Düsseldorfer Fridays for Future-Bewegung verfolgt das Forschungsvorhaben das Ziel, die Organisation und Arbeitsweise der lokalen Fridays for Future-Bewegung zu verstehen. Wie mobilisieren sie ihre Anhängerschaft, d.h. z. B. welche Rolle spielen die sozialen Medien dabei? Wie kommunizieren sie ihre Anliegen an politische Entscheidungsträger*innen? Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwiefern Fridays for Future Potential birgt, verschiedene Bereiche der Gesellschaft zu erreichen und stärker in politische Prozesse einzubinden, ohne dabei von einer Ikone wie Greta Thunberg oder von einem spezifischen Thema, wie dem Klimawandel, abhängig zu sein. Die beteiligten Jugendlichen sollen auf Augenhöhe mit den Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten und u. a. bei Barcamps über die Festlegung der Forschungsfragen und deren Weiterentwicklung im Projektverlauf mitentscheiden. Durch die Beteiligung am Forschungsprozess erhalten die Jugendlichen Einblick in die Funktionsweise von Wissenschaft.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.sozwiss.hhu.de/institut/abteilungen/politikwissenschaft/politik-ii/prof-dr-stefan-marschall/forschungsprojekte/fridays-for-future

Projektverantwortliche:

Jun.-Prof. Dr. Ruben van de Vijver / Jasmin Pfeifer, M.A.: Abteilung für Allgemeine Sprachwissenschaft, Institut für Sprache und Information, Philosophische Fakultät

Projektbeschreibung:

Das Projekt möchte gemeinsam mit Bürger*innen des Ortes Steinach in Südthüringen den örtlichen Dialekt („Stänichä“) erforschen und den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens dabei durch vielfältige Beteiligungsformen für die Bevölkerung öffnen. So werden Bürgerwissenschaftler*innen z. B. Dialektbeispiele aufzeichnen und auswerten sowie ihre Mitbürger*innen zu ihrer Mundart befragen. Als Projektabschluss soll nicht nur das erste Wörterbuch für den Steinacher Dialekt als wissenschaftliches Ergebnis, sondern auch ein „Mundartwanderweg“ entstehen, der von den Steinacher Bürger*innen mit Schautafeln im Dialekt selbst gestaltet wird.

Weitere Informationen: Projekthomepage

Verantwortlichkeit: