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Informationen für Wissenschaftler*innen der HHU

Wenn Sie Interesse haben, Ihre Forschung mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft zu diskutieren oder eine Veranstaltung durchzuführen, sprechen Sie uns gerne unter folgenden Kontaktdaten an:

Dr. Nadja Wilker

Persönliche Referentin des Prorektors für Internationales und Wissenschaftskommunikation

Tel.: 0211/81-10048

E-Mail: nadja.wilker@hhu.de

Für die wissenschaftlichen Einrichtungen und einzelnen Forschenden der HHU trägt beratende Wissenschaftskommunikation zu einer höheren Sichtbarkeit und Wirksamkeit ihrer Forschung bei und kann die Relevanz ihrer Forschung und Forschungsschwerpunkte steigern. Damit geht auch eine Stärkung der Reputation der Einrichtungen und der Forschenden innerhalb und außerhalb der Wissenschaft einher. Insbesondere über die Mitarbeit in externen Beratungsgremien können Forschende ihre Netzwerke innerhalb und außerhalb der Wissenschaft ausbauen, neue Kooperationsmöglichkeiten identifizieren und damit die Qualität ihrer Forschung steigern. Durch den Austausch mit Entscheidungsträgern ist es den Wissenschaftler*innen der HHU außerdem möglich, Impulse aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft frühzeitig oder überhaupt wahrzunehmen, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen besser zu verstehen und dieses Wissen in die Forschung einfließen zu lassen. Dabei sollen die Aktivitäten in der beratenden Wissenschaftskommunikation natürlich in einem angemessenen Verhältnis zu den zentralen Aufgaben in Forschung und Lehre stehen.

Hinsichtlich der Zielgruppen und Formen besteht eine große Nähe beratender Wissenschaftskommunikation zu wissenschaftlicher Politikberatung und zum Bereich Public Affairs. In Erweiterung der klassischen wissenschaftlichen Politikberatung sollen an der HHU mit beratender Wissenschaftskommunikation jedoch auch Entscheider in anderen gesellschaftlichen Teilbereichen adressiert werden. In Abgrenzung zu Public Affairs, Lobbying und strategischer Kommunikation wiederum zielt die beratende Wissenschaftskommunikation an der HHU nicht darauf ab, Meinungen zu beeinflussen, sondern hat vor allem den Wissensaustausch und die sachorientierte, evidenzbasierte Begleitung von Entscheidungsprozessen zum Ziel.

Beratende Wissenschaftskommunikation von und mit Forschenden der HHU sollte grundsätzlich den höchsten Standards der wissenschaftlichen Integrität genügen, von den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geleitet und unabhängig sein. Sowohl die Finanzierung der zugrunde liegenden Forschung als auch Datenbasis und Methoden sollten offengelegt und nachvollziehbar dargestellt werden. Aufgabe beratender Wissenschaftskommunikation ist es zudem, aus der Fülle wissenschaftlicher Befunde diejenigen auszuwählen, die für eine sachkundige Entscheidungsfindung relevant sind, und Forschungsprozesse, -methoden, und -erkenntnisse auch für Nicht-Wissenschaftler/in-nen verständlich darzustellen. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten durch die Forschenden eingeordnet werden und bei der Darstellung von Handlungsoptionen sollten reine Ergebnisse klar von daraus abgeleiteten Empfehlungen unterschieden werden. Generell sollte die beratende Wissenschaftskommunikation dialogorientiert und offen gestaltet sein. Mögliche persönliche Interessen und Interessenkonflikte der Forschenden müssen offenlegt werden. Es sollte in der Darstellung der Forschungserfolge und möglicher Chancen oder Risiken nicht übertrieben werden und die Vorläufigkeit und die Grenzen der Forschung sollten immer transparent kommuniziert werden.

Verantwortlichkeit: