Yagmur Karakis (Historikerin mit Schwerpunkt Globalgeschichte an der HHU, Initiatorin von Düsseldorf postkolonial und aktiv im Netzwerk AG RheinlandGlobal),
Ana Kreter (promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin, Projektkoordinatorin “Agroforst Reallabor” im Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer, Hochschule Rhein-Waal, Kleve),
Friederike Felbeck (Regisseurin und Autorin mit Schwerpunkt experimentelles Musiktheater, Düsseldorf),
Azizè Flittner (Autorin, Regisseurin, Schauspielerin, Köln)
Mariana Senne (Theatermacherin und Performerin, Berlin),
Regina Schober (Professorin für Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der HHU, aktuelle Forschung zur Schnittstelle zwischen Literatur und digitalen Medien, Theorien des Scheiterns und digitaler Care-Ethik)
Moderation: Eva Ulrike Pirker (Professorin für Englische und Vergleichende Literatur and der Vrije Universiteit Brüssel, assoz. Mitglied des Centre for Translation Studies der HHU)
Mary Seacoles Biografie (*1805 Jamaica, +1881 London) ist in hohem Maße unkonventionell. Als Betreiberin des British Hotel im Krimkrieg 1856 von Kriegsveteranen verehrt, hat sie Florence Nightingale inzwischen vielerorts den Rang abgelaufen und ist zudem als Ikone der Schwarzen Geschichte in der Geschichtskultur nicht nur Jamaicas, sondern auch Großbritanniens aufgestiegen. In der Performance trifft sie u.a. auf Julia da Silva, die brasilianische Mutter von Heinrich und Thomas Mann, deren Biografie weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
Im Anschluss an die multimediale Performance von Friederike Felbeck diskutieren wir in einem interdisziplinären Podium über prekäre Care-Arbeit, die Akquise von internationalen Pflegekräften und fast vergessene weibliche Pionierinnen. Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die Kunststiftung NRW, das Landesbüro Freie Darstellende Künste und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und erhält eine Förderung durch die Bürgeruniversität.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten unter 0211-81 10345 oder an .
Weitere Informationen zum Centre for Translation Studies: https://www.ctsdus.hhu.de/